ABGESAGT: Kibbutz Contemporary Dance Company: «Asylum»

Ein Meisterwerk aus brodelnder Energie und explosiver Bewegungskunst


PRODUKTION Kibbutz Contemporary Dance Company
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Rami Be‘er
CHOREOGRAFIE Rami Be‘er
MUSIKCOLLAGE Rami Be’er, Alex Claude


PREISE 50.– | 40.– | 30.– | 20.–

PUBLIKUMSGESPRÄCH im Anschluss an die Vorstellung
INFO Die Kibbutz Dance Company ist noch immer schwer von der Corona-Pandemie betroffen. Produktionsverzögerungen aufgrund erschwerter Probenbedingungen sowie Visums-Probleme verunmöglichen den bevorstehenden Auftritt im Stadttheater Schaffhausen. Daher müssen wir Sie leider über die Absage der Vorstellung «Asylum» am Do. 24. März 2022 informieren. Wir bedauern die Umstände sehr und danken Ihnen für das Verständnis.


Do 24. März 202219:30

In seiner jüngsten Kreation «Asylum» beschäftigt sich Rami Be’er, der künstlerische Leiter der Kibbutz Contemporary Dance Company, mit den aktuellen Themen der Flüchtlingspolitik, Einwanderung und dem Schicksal von Asylsuchenden. Asyl ist für Rami Be'er nicht einfach ein Ort, sondern eine geschützte Zone und ein intimer, spiritueller Zustand. Der Choreograf hinterfragt die menschliche Existenz mit der Sprache des Tanzes, frei von Fakten und Worten, und regt den Betrachter zum Nachdenken an. Es sind anrührende Geschichten von Unmenschlichkeit, Ausweglosigkeit und Hoffnung, die sich die Tänzerinnen und Tänzer direkt aus dem Herzen zu reissen scheinen. Berührend und verblüffend zugleich nähern sie sich dem komplexen Thema an. Gesteigert wird die intensive Atmosphäre des Stücks durch die aufwühlenden und wohltemperierten Soundcollagen, die «Asylum» zu einem hypnotischen Theaterereignis machen.
 

Die KIBBUTZ CONTEMPORARY DANCE COMPANY gehört zu den renommiertesten Tanzkompanien der Welt und ist in den letzten Jahrzehnten unter der Leitung von Rami Be’er mit spektakulären und hochexpressiven Inszenierungen zu einer Kulturbotschafterin Israels geworden. Es sind die brennende Fragen der heutigen Gesellschaft, die Rami Be’er als Choreografen beschäftigen. 1957 in eine Familie von Holocaust-Überlebenden geboren, übersetzt er seine Erfahrungen in die universelle Ausdrucksweise des Tanzes.