Kabale und Liebe

Schauspiel von Friedrich Schiller


REGIE Barbara-David Brüesch

DAUER ca. 2 h 35 min


PREISE 40.– / 35.– / 25.– / 20.–

Talk im Theater jeweils 18:45 Uhr


Mo 27. Februar 201219:30
Di 28. Februar 201219:30
Mi 29. Februar 201219:30

Ferdinand ist verrückt nach Luise und Luise verliebt in Ferdinand. Getrieben von ihrer Leidenschaft wollen die beiden ihre Liebe über alle Standesschranken hinweg durchsetzen, denn Luise ist Bürgerstochter und Ferdinand Sohn des Präsidenten am herzoglichen Hof. Luises Vater, der Musiker Miller, missbilligt die Beziehung aus Argwohn gegen den verwöhnten Karrieristenspross, aber auch Präsident Walter hintertreibt mit allen Mitteln die Verbindung. Denn er hatte für Ferdinand eine Heirat geplant, die seine eigene Laufbahn befördern sollte: Durch die Ehe mit Lady Milford, der Geliebten des Herzogs, würden Ferdinand und der Präsident an Gesellschaftlichem Ansehen und Einfluss gewinnen. Diese Chance will der Präsident nicht vergeben und so spinnt er gemeinsam mit seinem Sekretär Wurm eine perfide Intrige. Die Idee, in Ferdinand Misstrauen gegen Luise zu säen, hat Erfolg: Die Liebe wird im Kern getroffen und von innen heraus zersetzt. Aus zärtlicher Verehrung wird rasende Eifersucht, und schliesslich wird eine Kettenreaktion ausgelöst, die wüste Ödnis hinterlässt.


Schillers 1783 geschriebenes Drama ist ein Versuch über die Liebe. Wie weit kann man sie treiben, welche Belastungen hält sie aus und wann bricht sie – von innen vergiftet – zusammen?


Barbara-David Brüesch , geboren in Chur, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin. Nach dem Studium zeigte sie erste Arbeiten im Theaterhaus Gessnerallee und am Theater am Neumarkt in Zürich. Es folgten Inszenierungen am Staatsschauspiel Dresden, am Theater Chur, am Theater Bern sowie am Theater St. Gallen. Seit 2006 inszeniert Barbara-David Brüesch regelmässig am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Wien sowie am Staatstheater Mainz.