Die Physiker

KOMÖDIE VON FRIEDRICH DÜRRENMATT – SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH


PRODUKTION Schauspielhaus Zürich

REGIE & BÜHNE Herbert Fritsch

KOSTÜME Victoria Behr

MIT Jan Bluthardt, Gottfried Breitfuss, Jean-Pierre Cornu, Corinna Harfouch, Wolfram Koch, Julia Kreusch, Miriam Maertens, Friederike Wagner, Susanne-Marie Wrage, Milian Zerzawy


PREISE 50.– | 40.– | 30.– | 20.–

INFO Talk im Theater jeweils 18:45


Mo 07. März 201619:30
Di 08. März 201619:30

«Planmässig vorgehende Menschen wollen ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Zufall trifft sie dann am schlimmsten, wenn sie durch ihn das Gegenteil ihres Ziels erreichen: Das, was sie zu vermeiden suchten», schreibt Dürrenmatt in «21 Punkte zu den Physikern». Genauso ergeht es dem Physiker Möbius: Er hat die sogenannte Weltformel entdeckt und sich in ein Sanatorium für Geisteskranke einsperren lassen, damit seine Forschungsergebnisse nicht in falsche Hände geraten. Um den Fortschritt der Menschheit direkt in die Katastrophe hinein aufzuhalten, spielt Möbius einen Irren, der vom Geist Salomons besessen ist. Doch im Sanatorium befinden sich zwei weitere, ebenfalls nur scheinbar Geisteskranke. Sie halten sich für Einstein und Newton, doch sind sie in Wirklichkeit hinter Möbius’ Geheimnis her. Als sie zu Mördern werden, dringt die Wahrheit ans Licht. Doch längst hat sich die einzig wirklich Wahnsinnige, die Irrenärztin Dr. von Zahnd, in den Besitz sämtlicher Geheimnisse gebracht und die Katastrophenmaschine in Gang gesetzt. Aus Irrsinn ist längst Realität geworden und alles, was den drei Physikern bleibt, ist der Verbleib im realen Wahnsinn ihrer Zeit.


FRIEDRICH DÜRRENMATT
wurde am 5. Januar 1921 als Sohn eines Pfarrers im Dorf Konolfingen in der Schweiz geboren. 1950 veröffentlichte er den Kriminalroman «Der Richter und sein Henker». Seinen ersten Welterfolg erzielte er 1956 mit der tragischen Komödie «Der Besuch der alten Dame». Die Komödie «Die Physiker», die 1962 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde, ist nun in einer neuen Schauspielhaus-Inszenierung in der Regie von Herbert Fritsch zu sehen.