Der Besuch der alten Dame

Eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt


PRODUKTION Ensemble Persona & Stadttheater Schaffhausen
INSZENIERUNG Tobias Maehler
MIT Mona Seefried, Peter Kempkes, Anja Neukamm, Korbinian Josef Müller, Yannick Zürcher, Tom Hospes, Annagerlinde Dodenhoff, Heide Hoffmann


PREISE 50.– | 40.– | 30.– | 20.–

ABO Schauspiel, Gross Gemischt, Gemischt

INFO im Theater um 18:45 am Di. 23.09
VERMITTLUNG Angebote für Schulen
DSGS Mit Verdolmetschung in Gebärdensprache am Mi. 24.09


Di 23. September 202519:30 «TICKETS KAUFEN»
Mi 24. September 202519:30 «TICKETS KAUFEN»

Die Kleinstadt Güllen – verarmt, zerfallen und abgehängt vom Weltgeschehen – erwartet den Besuch der Milliardärin Claire Zachanassian, der berühmtesten Tochter der Stadt. Die Superreiche soll zu einer grosszügigen Spende überredet werden, um den Ruin ihrer einst wohlhabenden Heimatstadt zu verhindern. Zu Ehren des hohen Besuchs spielt die Stadtmusik auf und der Turnverein bildet eine Pyramide. Und tatsächlich ist die alte Dame bereit, Güllen eine Milliarde zu schenken – unter der Bedingung, dass sie dafür «Gerechtigkeit» erhält: Jemand muss Alfred Ill töten, der sie damals als schwangere junge Frau sitzen liess und seine Vaterschaft am gemeinsamen Kind leugnete. Entrüstet lehnt der Bürgermeister das Angebot ab. Im Namen der Menschlichkeit. Doch Claire Zachanassian ist geduldig …

 

Mit «Der Besuch der alten Dame», 1956 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, erlangte FRIEDRICH DÜRRENMATT (1921–1990) einen ersten Welterfolg. Mit dem makabren Humor des Menschenkenners und dem Tiefsinn des Seelenforschers zeichnet er in abgründigen Szenen das Bild einer Gesellschaft, die sich über alle Regeln hinwegzusetzen droht und stellt die Frage nach den moralischen Grenzen des Einzelnen.


Zur Eröffnung der Spielzeit 2025/26 bringt das Stadttheater Schaffhausen Dürrenmatts Klassiker in Koproduktion mit dem ENSEMBLE PERSONA aus München auf die Bühne, das zuletzt mit «Moby Dick» in Schaffhausen zu Gast war. Herausragende Sprachbehandlung und eine klare, unprätentiöse Spielweise zeichnen den sorgfältigen Umgang des Ensembles mit den grossen Stoffen des Theaters aus.